FOKUS ADHS GOES PODCAST

ADHS wird immer noch häufig als Krankheit bei Kindern wahrgenommen. Doch circa zwei Drittel aller Erwachsenen, die als Kinder von ADHS betroffen waren, zeigen auch im Erwachsenenalter Symptome.1,2 Hinzu kommt, dass viele Erwachsene eine unerkannte ADHS haben, die häufig aufgrund der symptomatischen Überschneidungen mit anderen Erkrankungen übersehen wird.3,4 Dabei ist ADHS auch im Erwachsenenalter leitlinienkonform sehr gut zu diagnostizieren und zu therapieren.5 Eine Behandlung kann den Verlauf der ADHS längerfristig positiv beeinflussen.6

Fokus ADHS goes Podcast klärt Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen über unterschiedliche Aspekte einer adulten ADHS auf. Moderator Markus Holzapfel spricht mit verschiedenen ADHS-Expert:innen über Grundlagen, Diagnose, Komorbiditäten und Therapiemöglichkeiten der ADHS. Der Podcast ist eine Produktion der Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG.

Episode 1

ADHS kennt kein Alter

Circa zwei Drittel der Erwachsenen, die als Kinder von ADHS betroffen waren, zeigen auch im Erwachsenenalter ADHS-Symptome.1,2 Trotzdem hält sich der Mythos, nur Kinder seien von einer ADHS betroffen, hartnäckig. Gemeinsam mit Dr. Andra Boreatti, Fachärztin für Psychiatrie in Lohr am Main, und Dr. Thilo Palloks, Facharzt für Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie und Psychotherapie in München, spricht Moderator Markus Holzapfel über die Relevanz von ADHS bei Erwachsenen.

Episode 2

Man sieht nur, was man kennt. Die Diagnose der adulten ADHS

Die Bewertung einer ADHS im Rahmen der Diagnosestellung spielt für die Behandlungsmöglichkeiten eine wichtige Rolle.5 In der zweiten Folge von „Fokus ADHS goes Podcast“ spricht Moderator Markus Holzapfel mit Dr. Felix Betzler in Berlin, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, und Dr. Günther Endrass, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie in Gründstadt, über die Herausforderungen einer differenzierten ADHS-Diagnose und den Einsatz verschiedener Screening-Tools in der Praxis.

Episode 3

Angst, Depression, Sucht – steckt eine ADHS dahinter?

Bis zu 89 % der ADHS-Patient:innen leiden zusätzlich an einer komorbiden psychischen Erkrankung wie Depression, Angst- oder Suchterkrankung.4 In der dritten Folge von Fokus ADHS goes Podcast spricht Moderator Markus Holzapfel gemeinsam mit Dr. Sabine Krämer, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Frankfurt am Main, und Dr. Oliver Grimm, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Frankfurt am Main, über psychische Komorbiditäten einer ADHS-Erkrankung, symptomatische Überschneidungen und die Herausforderungen der Behandlung aller vorliegenden Erkrankungen.

Episode 4

ADHS & Substanzmissbrauch – eine Herausforderung für die Behandler:innen

Etwa jede:r dritte ADHS-Patient:in leidet an einer komorbiden Suchterkrankung.7 Steht in der Behandlung die Sucht im Fokus, kann es jedoch schwierig sein, eine komorbide, bislang unentdeckte ADHS zu erkennen und die Therapie entsprechend anzupassen. In der vierten Folge von Fokus ADHS goes Podcast spricht Moderator Markus Holzapfel gemeinsam mit Dr. Christine Ruth Gessner, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Hannover, und Dr. Felix Betzler, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Berlin, über komorbide Suchterkrankungen bei ADHS-Patient:innen, den Weg zur Diagnosefindung sowie die Herausforderungen der Behandlung beider Erkrankungen.

Episode 5

AD(H)S hat viele Facetten: Symptomatik und Diagnostik der ADHS im Kindes- u. Jugendalter, Transition ins Erwachsenenalter 

AD(H)S ist eine komplexe Erkrankung mit individueller Ausprägung. Für die Betroffenen sind oft nicht nur deren Kernsymptome eine Belastung, sondern auch die Beeinträchtigungen, die sich daraus im Alltag ergeben. In dieser Folge unseres AD(H)S-Podcasts diskutiert der Moderator Markus Holzapfel mit den Expertinnen Dr. med. Elisabeth Aust-Claus und Patricia Herberg vor welchen Herausforderungen Betroffene im Verlauf ihres Lebens stehen und wie Eltern oder Erwachsene erkennen können, ob sie oder ihr Kind eventuell betroffen sind.

Episode 6

AD(H)S hat viele Facetten: Therapieansätze bei AD(H)S

Um den individuellen Bedürfnissen von Patient:innen mit AD(H)S gerecht zu werden, ist ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten erforderlich. Dazu gehören neben Psychoedukation auch psychotherapeutische und medikamentöse Therapien. In dieser Folge des AD(H)S-Podcasts sprechen die Expertinnen Dr. med. Elisabeth Aust-Claus und Patricia Herberg mit Moderator Markus Holzapfel über verschiedene Behandlungsoptionen.

Referenzen
  1. Faraone SV et al. Psychol Med. 2006; 36(2):159-165.2. Fayyad J et al. Atten Defic Hyperact Disord. 2017; 9(1):47-65.
  2. Deberdt W et al. BMC Psychiatry 2015;15:242.
  3. Weiss MD, Weiss JR. J Clin Psychiatry. 2004; 65 Suppl 3:27-37.
  4. Deberdt W et al. BMC Psychiatry. 2015; 15:242.
  5. S3-Leitlinie „ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen“, 2018; AWMF Registernummer 028-045;
    https://register.awmf.org/assets/guidelines/028-045l_S3_ADHS_2018-06.pdf;

    die S3-Leilinie ADHS 2018 ist am 01.05.2022 abgelaufen.
  6. Shaw M et al. BMC Med. 2012;10:99.
  7. Chen Q et al. PLoS One 2018; 13(9):e0204516.

*DiGA Listung: Antrag auf Aufnahme im DiGA-Verzeichnis eingereicht

EXA/DE/NS/0936, EXA/DE/NS/0937, EXA/DE/NS/0941, EXA/DE/NS/0942, EXA/DE/NS/0931, EXA/DE/NS/0932